China-Reise
Außenminister Wadephul nach Gesprächen mit Regierungsvertretern in Peking optimistisch

Bundesaußenminister Wadephul besucht auf der letzten Etappe seiner China-Reise heute die Hightech-Metropole Guangzhou im Süden des Landes.

    Guangdong: Bundesaußenminister Wadephul (2.v.l, CDU) besucht unter Führung des Vorstandsvorsitzenden Martin Herrenknecht (2.v.r) die Herrenknecht AG. Links steht die deutsche Botschafterin Flor, rechts lacht Nouripour, Bündnis 90/Die Grünen.
    Bundesaußenminister Wadephul beim Besuch in der chinesischen Metropole Guangzhou. (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Der CDU-Politiker ist unter anderem bei einem deutschen Unternehmen zu Gast, das Tunnelbohrmaschinen herstellt und am Bau des U-Bahnnetzes in Guangzhou beteiligt ist. Zentraler Punkt der Reise des Außenministers sind die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China. Wadephul hatte gestern mit Regierungsvertretern in Peking gesprochen. Er zeigte sich danach zuversichtlich, dass sich die Lieferprobleme deutscher Unternehmen wegen chinesischer Exportbeschränkungen unter anderem für Seltene Erden verringern werden.
    Die China-Expertin Oertel vom European Council on Foreign Relations sprach sich unterdessen dafür aus, die Handelsbeziehungen zu China zu überdenken. Sie sagte im Deutschlandfunk, Deutschland importiere nach wie vor sehr viel aus China, die Exporte dorthin seien aber deutlich zurückgegangen. China sei für Deutschland kein Wachstumsmarkt mehr.
    Diese Nachricht wurde am 09.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.