
Der CDU-Politiker ist unter anderem bei einem deutschen Unternehmen zu Gast, das Tunnelbohrmaschinen herstellt und am Bau des U-Bahnnetzes in Guangzhou beteiligt ist. Zentraler Punkt der Reise des Außenministers sind die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und China. Wadephul hatte gestern mit Regierungsvertretern in Peking gesprochen. Er zeigte sich danach zuversichtlich, dass sich die Lieferprobleme deutscher Unternehmen wegen chinesischer Exportbeschränkungen unter anderem für Seltene Erden verringern werden.
Die China-Expertin Oertel vom European Council on Foreign Relations sprach sich unterdessen dafür aus, die Handelsbeziehungen zu China zu überdenken. Sie sagte im Deutschlandfunk, Deutschland importiere nach wie vor sehr viel aus China, die Exporte dorthin seien aber deutlich zurückgegangen. China sei für Deutschland kein Wachstumsmarkt mehr.
Diese Nachricht wurde am 09.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
