
Der CDU-Politiker rief alle inländischen und ausländischen Akteure auf, nichts zu unternehmen, was die Stabilität Syriens und den Transitionsprozess gefährden könnte. Zudem appellierte Wadephul an die Konfliktparteien nach den tödlichen Auseinandersetzungen im Süden des Landes, sich an die Waffenruhe zu halten. Wie es in einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes weiter hieß, verurteilte Wadephul die Übergriffe auf Angehörige der drusischen Minderheit aufs Schärfste. Die dafür Verantwortlichen müssten zur Rechenschaft gezogen werden. Die syrische Regierung sei in der Pflicht, ihre Staatsbürger unabhängig von Konfession oder Ethnie vor Gewalt zu schützen.
Nach den Kämpfen der vergangenen Tage im Süden Syriens zog sich die Armee nach Regierungsangaben mittlerweile aus der Stadt Suwaida zurück. Der Abzug sei Teil der Waffenruhe-Vereinbarung, erklärte das Verteidigungsministerium in Damaskus.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.