
Derzeit gilt eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes. Der CDU-Politiker äußerte besonderes Bedauern darüber, dass junge Menschen daran gehindert seien, nach Israel zu reisen.
Der Minister traf sich mit seinem israelischen Amtskollegen Saarin dessen privater Wohnung. Anschließend äußerte er sich optimistisch, dass der Friedensplan für den Gaza-Konflikt weiter umgesetzt werden könne. Die weiteren Schritte seien zwar schwierig, erklärte Wadephul. Er habe aber insgesamt den Eindruck, dass beide Seiten den Waffenstillstand und am Ende auch Frieden wollten.
In Tel Aviv traf Wadephul auch die Eltern einer getöteten Geisel der Hamas. Itay Chen hatte auch die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Hamas hat seinen Leichnam bisher nicht zurückgegeben.
UNO-Mandat für Stabilisierungstruppe im Gazastreifen gefordert
Zuvor hatte Wadephul an einer Sicherheitskonferenz in Bahrain teilgenommen. Dabei forderte er ein UNO-Mandat für einen internationalen Truppeneinsatz im Gazastreifen. Die Waffenruhe müsse nun in einen dauerhaften Frieden umgewandelt werden. Ein UNO-Mandat sei für die Palästinenser von größter Bedeutung. Der jordanische Außenminister Safadi unterstützte den Vorschlag. Im Rahmen der maßgeblich von den USA vermittelten Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel soll eine Koalition vor allem aus arabischen und muslimischen Ländern Soldaten in dem Küstengebiet stationieren.
Aus dem Deutschlandfunk-Programm
Diese Nachricht wurde am 02.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
