
Bei Besuchen in Montenegro und Bosnien-Herzegowina soll nach Angaben des Auswärtigen Amts der EU-Beitrittsprozess im Mittelpunkt stehen. Die Länder des westlichen Balkans gehörten untrennbar zu unserem Europa, sagte Baerbock vor ihrer Abreise. Der Imperialismus Russlands zeige, wie wichtig es sei, diesen Staaten auf ihrem Weg in die Europäische Union zu helfen.
Montenegro gilt als das Land in der Region, das sich am weitgehendsten vorbereitet hat, um Mitglied der Europäischen Union zu werden. Baerbock erklärte, dass sie mit der Regierung in Podgorica über Rechtsstaatreformen und die Bekämpfung von Korruption und organisierter Kriminalität sprechen wolle. Auch Bosnien und Herzegowina bemüht sich seit Jahren um einen Beitritt zur EU. Das Land hat den Status eines Beitrittskandidaten, verhandelt bisher aber nicht offiziell.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.