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Berg-Karabach
Außenministerin Baerbock fordert Konfliktparteien zu Verhandlungen auf

Im Konflikt um die Kaukasus-Region Berg-Karabach hat Bundesaußenministerin Baerbock eine Rückkehr an den Verhandlungstisch gefordert.

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mit ihrem armenischen Kollegen Ararat Mirzoyan im UNO-Sicherheitsrat
    Bundesaußenministerin Baerbock mit ihrem armenischen Kollegen Mirzoyan im UNO-Sicherheitsrat (dpa / Bebeto Matthews)
    Die Menschen dort brauchten einen dauerhaften Frieden zwischen Aserbaidschan und Armenien, sagte Baerbock auf einer Dringlichkeitssitzung des UNO-Sicherheitsrates in New York. Auch der zuständige UNO-Beauftragte Jenca mahnte Gespräche zwischen den Konfliktparteien an. Der armenische Außenminister Mirzoyan warf Aserbaidschan in der Sitzung ethnische Säuberung vor. Sein aserbaidschanischer Amtskollege Bayramov verteidigte die Eroberung und sprach von einem Einsatz gegen Terroristen.
    Aserbaidschan hatte die auf seinem Staatsgebiet liegende, mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region von Dienstagmorgen an mit Raketen und Artillerie angegriffen. Am Mittwoch gaben die Separatisten auf. Armenischen Medienberichten zufolge kamen bei den Kämpfen mindestens 200 Menschen ums Leben.
    Erste Gespräche zwischen Aserbaidschan und den ethnischen Armeniern gingen ohne Einigung in wichtigen Punkten zu Ende.
    Diese Nachricht wurde am 22.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.