
Wie Regierungssprecher Hebestreit mitteilte, kündigte Scholz in einem Telefonat mit dem libanesischen Regierungschef Mikati zusätzliche Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro zur Unterstützung der leidtragenden Bevölkerung an. Scholz habe Mikati auch die deutsche Unterstützung für die bevorstehende Libanon-Konferenz in Paris am Donnerstag betont, hieß es weiter. Entscheidend sei, dass jetzt ein Einstieg in einen politischen Prozess gefunden werde. Ziele müssten die Sicherheit der Menschen in Israel sein sowie die Souveränität des Libanon sein.
In den vergangenen Wochen hatte die israelische Armee ihre Luftangriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz im Libanon deutlich verstärkt, die insbesondere auch Viertel der Hauptstadt Beirut treffen. Zudem begann sie mit Bodeneinsätzen gegen Hisbollah-Stellungen im Südlibanon.
Derzeit befindet sich Bundesaußenministerin Baerbock im Libanon. Sie nimmt auch an der Konferenz in Paris teil.
Diese Nachricht wurde am 23.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.