Samstag, 18. Mai 2024

Besuch in Neuseeland
Außenministerin Baerbock kritisiert Subventionspraxis in China

Bundesaußenministerin Baerbock hat ihre Indopazifik-Reise mit einem Besuch in Neuseeland fortgesetzt.

04.05.2024
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und der neuseeländische Außenminister Winston Peters geben sich die Hand. Sie stehen vor Flaggen ihrer Länder, dahinter ist eine holzgetäfelte Wand.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und der neuseeländische Außenminister Winston Peters (Sina Schuldt/dpa)
    Dort geht es wie vorher in Australien unter anderem um Sicherheitspolitik, den Klimawandel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem neuseeländischen Außenminister Peters in Auckland kritisierte Baerbock die staatliche Subventionspraxis in China. Bei der Elektromobilität und in anderen Bereichen werde damit ein ausgewogener Wettbewerb verzerrt. Sie hoffe, dass man nicht zu Gegenmaßnahmen greifen müsse. Wenn sich alle an die Regeln hielten, seien diese nicht nötig, meinte Baerbock.
    In Anwesenheit beider Politiker unterzeichneten Vertreter des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung und der neuseeländischen Antarktisbehörde eine Absichtserklärung über Forschungs-Zusammenarbeit in der Antarktis. Außenminister Peters erklärte, der Kontinent sei von wachsendem geostrategischem und wissenschaftlichem Interesse.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.