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Mongolei
Außenministerin Baerbock wirbt für Einbeziehung von Frauen beim Lösen internationaler Konflikte

Bei ihrem Besuch in der Mongolei hat Bundesaußenministerin Baerbock dafür geworben, Frauen stärker bei der Bewältigung internationaler Krisen einzubeziehen.

    Mongolei, Ulan Bator: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock wird vor dem "Female Foreign Ministers Meeting" im Regierungshaus der Mongolei von Batmunkh Battsetseg, Außenministerin der Mongolei, begrüßt.
    Außenministerin Baerbock zu Besuch in der Mongolei. (Bernd von Jutrczenka/dpa)
    Keine Gesellschaft könne erfolgreich sein, wenn sie die Hälfte ihrer Bevölkerung ausschließe, sagte die Grünen-Politikerin nach einem Treffen zu feministischer Außenpolitik mit Kolleginnen aus Asien, Afrika und Europa in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. Die südafrikanische Außenministerin Pandor erklärte, Frauen verlagerten bei Konfliktlösungen den Schwerpunkt von Macht und Strukturen auf eine umfassende Diskussion.
    Baerbock will neben der Außenministerinnen-Konferenz in der Mongolei weitere politische Gespräche führen. Das Land habe sich trotz seiner herausfordernden geographischen Lage zwischen China und Russland als Demokratie behauptet. Daher sei die Mongolei ein enger und verlässlicher Partner Deutschlands, hieß es aus dem Auswärtigen Amt.
    Diese Nachricht wurde am 29.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.