
Das derzeitige Verhalten der Regierung in Belgrad erinnere an jenes von Russland vor Beginn des Überfalls auf die Ukraine, sagte Gervalla-Schwarz im Deutschlandfunk. Die Konzentration des serbischen Militärs entlang der Grenze sei so hoch wie seit Jahren nicht. Sie forderte eine Reaktion der internationalen Gemeinschaft. Beispielsweise müsse die EU den serbischen Status als Beitrittskandidat einfrieren und Geldzahlungen stoppen. Serbiens Präsident Vucic hatte zuletzt Angriffspläne dementiert.
Am Sonntag vor einer Woche waren serbische Paramilitärs in das Kosovo eingedrungen und hatten dort Polizisten angegriffen. Es gab vier Todesopfer. - Das Kosovo ist eine ehemalige serbische Provinz. Belgrad weigert sich, die 2008 erklärte Unabhängigkeit anzuerkennen
Diese Nachricht wurde am 02.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.