Gedenkstätte Bergen-Belsen
Ausstellung zeigt Comics mit Erinnerungen von Holocaust-Überlebenden

Eine Ausstellung in der Gedenkstätte Bergen-Belsen zeigt Comic-Zeichnungen, in denen die Erinnerungen von Holocaust-Überlebenden festgehalten sind. Die Comics beruhen auf den Erzählungen der Holocaust-Überlebenden Emmie Arbel, David Schaffer und Nico und Rolf Kamp.

    Auf einer Steintafel steht "Bergen-Belsen 1940 bis 1945".
    In der Gedenkstätte Bergen-Belsen wurden mehr als 52.000 Menschen von den Nazis ermordet. (picture alliance / dpa / Michael Matthey)
    Zwei Künstlerinnen und ein Künstler haben die Geschichten gestaltet: Barbara Yelin aus München, Miriam Libicki aus Kanada und Gilad Seliktar aus Israel. Bei der Eröffnung am Sonntag war nach Angaben der Gedenkstätte auch Emmie Arbel anwesend. Sie überlebte als kleines Mädchen die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen. Heute lebt sie nahe Haifa in Israel. Immer wieder kommt sie nach Deutschland, um als Zeitzeugin zu sprechen.
    Die Ausstellung trägt den Titel "Aber ich lebe. Den Holocaust erinnern" und dauert bis zum 30. Juni.
    Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.