Nach Anschlag in Sydney
Australien kündigt verschärftes Vorgehen gegen Antisemitismus an

Australiens Premierminister Albanese hat nach dem Terroranschlag in Sydney Maßnahmen zur Bekämpfung von Antisemitismus angekündigt.

    Der australische Premierminister Anthony Albanese spricht im Parlamentsgebäude in Canberra während einer Pressekonferenz nach dem Anschlag von Bondi Beach.
    Der australische Premierminister Anthony Albanese (AAP / dpa / Lukas Coch)
    So werde die Regierung strengere Gesetze gegen Prediger erlassen, die zu Gewalt aufriefen, erklärte Albanese in der Hauptstadt Canberra. Der Innenminister solle das Recht erhalten, Visa für jene Personen, die Hass und Spaltung verbreiteten, zu annullieren oder abzulehnen. Zudem solle eine spezielle Arbeitsgruppe sicherstellen, dass das australische Bildungssystem Antisemitismus präventiv bekämpfe. Hier sei bislang zu wenig geschehen, räumte Albanese ein.
    Bei dem Anschlag auf ein jüdisches Fest am Wochenende waren 15 Menschen getötet worden.
    Diese Nachricht wurde am 18.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.