
Es sei ermutigend, dass die USA ein Ersuchen Australiens prüfen wollten, die Strafverfolgung gegen Assange einzustellen, sagte der australische Premierminister Albanese in Canberra. Er sei der festen Überzeugung, dass die Inhaftierung nichts bringe und beendet werden müsse. Assange habe bereits einen hohen Preis gezahlt - genug sei genug.
Die US-Regierung will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Ihm droht lebenslange Haft. Der Wikileaks-Gründer hatte 2010 vertrauliche Dokumente über die Militäreinsätze der Amerikaner im Irak und in Afghanistan veröffentlicht. Assange sitzt derzeit in Großbritannien im Gefängnis und wehrt sich juristisch gegen eine Auslieferung an die USA.
Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.