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Wikileaks-Gründer
Australiens Premier Albanese bezeichnet Aussage von US-Präsident Biden zum Fall Assange als "ermutigend"

Die australische Regierung hat Aussagen von US-Präsident Biden zum inhaftierten Wikileaks-Gründer Julian Assange begrüßt.

    Auf einem Protestmarsch im September 2023 in Rio de Janeiro hält eine Person ein Plakat von Julian Assange hoch.
    Die USA erwägen nach Aussage von US-Präsident Biden, die Strafverfolgung des Wikileaks-Gründers Assange einzustellen. (picture alliance / AA / Fabio Teixeira)
    Es sei ermutigend, dass die USA ein Ersuchen Australiens prüfen wollten, die Strafverfolgung gegen Assange einzustellen, sagte der australische Premierminister Albanese in Canberra. Er sei der festen Überzeugung, dass die Inhaftierung nichts bringe und beendet werden müsse. Assange habe bereits einen hohen Preis gezahlt - genug sei genug.
    Die US-Regierung will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Ihm droht lebenslange Haft. Der Wikileaks-Gründer hatte 2010 vertrauliche Dokumente über die Militäreinsätze der Amerikaner im Irak und in Afghanistan veröffentlicht. Assange sitzt derzeit in Großbritannien im Gefängnis und wehrt sich juristisch gegen eine Auslieferung an die USA.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.