Kongo-Konflikt
Auswärtiges Amt bestellt Botschafter Ruandas ein

Wegen der Situation im Kongo hat das Auswärtige Amt den Botschafter Ruandas einbestellt.

    Menschen gehen an einem völlig zerstörten und verbrannten Auto in Goma vorbei.
    Die Situation im Kongo ist besorgniserregend (Archivbild). (AFP / -)
    Ein Sprecher sagte in Berlin, man habe sehr deutlich gemacht, dass Ruanda die territoriale Integrität seines Nachbarlandes achten müsse. Das Auswärtige Amt beobachte die Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo mit großer Besorgnis. Unter anderem die Vereinten Nationen werfen Ruanda vor, die M23-Miliz mit Soldaten zu unterstützen. Diese gilt als schlagkräftigste von zahlreichen Rebellen-Gruppen, die im Osten des Kongos auf dem Vormarsch sind und zuletzt die Provinzhauptstadt Bukavu eingenommen hatten. Hunderttausende Menschen in der Region sind auf der Flucht.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.