Ausweisung von ARD-Mitarbeitern
Auswärtiges Amt bestellt russischen Botschafter ein

Das Auswärtige Amt hat wegen der Ausweisung von zwei ARD-Mitarbeitern aus Russland den russischen Botschafter einbestellt.

    Detailaufnahme Auswärtiges Amt, Werderscher Markt, in Berlin
    Das Auswärtige Amt bestellt den russischen Botschafter ein (Archivbild). (picture alliance/imageBROKER/Karl-Heinz Spremberg)
    Außenministerin Baerbock sagte, die Ausweisung sei inakzeptabel, und die von Russland vorgebrachte Begründung sei "schlicht falsch und gelogen". Man verurteile das in aller Deutlichkeit. Russland führe eine Propagandaschlacht mit falschen Behauptungen.
    Das Außenministerium in Moskau hatte die Ausweisung gestern mit der angeblichen Schließung des Berliner Büros eines russischen Fernsehsenders begründet. Das Auswärtige Amt wies dies bereits gestern zurück und betonte, die Bundesregierung habe das Büro des Senders nicht geschlossen. Das Berliner Landesamt für Einwanderung erklärte, man habe fünf Personen, darunter Mitarbeiter russischer Medien, die Aufenthaltserlaubnis verweigert.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.