Montag, 20. Mai 2024

Medienbericht
Auswärtiges Amt beteiligt sich an Evakuierung eines SOS-Kinderdorfs in Rafah

Das Auswärtige Amt hat sich laut einem Medienbericht an der Evakuierung eines Kinderdorfs in Rafah im Gazastreifen beteiligt.

13.03.2024
    Zu sehen ist das Auswärtige Amt in Berlin. Blick auf die von der Sonne überstrahle Seitenfassade bei blauem Himmel.
    Das Auswärtige Amt in Berlin. (imago / Hoch Zwei Stock / Henning Angerer )
    Der "Spiegel" berichtet unter Berufung auf Kreise des Außenministeriums, 95 Menschen aus dem SOS-Kinderdorf seien auf dem Landweg in ein Heim in Bethlehem im Westjordanland gebracht worden. Darunter seien 68 palästinensische Kinder sowie elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Angehörige. An der Aktion wurde demnach seit Monaten im Hintergrund gearbeitet, unter anderem seien der deutsche Botschafter in Israel, Seibert, und Außenministerin Baerbock eingebunden gewesen.
    In Rafah halten sich derzeit mehr als eine Million Menschen auf - die meisten davon Flüchtlinge aus anderen Gebieten des Gazastreifens. Die Versorgungslage ist katastrophal. Israel hat angekündigt, auch in Rafah gegen Terroristen der Hamas vorzugehen.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.