
Ziel der Kampagne sei es offenbar, den Unmut gegen die Bundesregierung zu verstärken, berichtet der "Spiegel". Experten führten demnach im Auftrag des Ministeriums eine Analyse durch und stießen dabei auf ein großes Netzwerk falscher Nutzerkonten, die deutschsprachige Inhalte verbreiten. Innerhalb eines Monats seien mehr als 50.000 solcher Konten mit über einer Million Beiträge entdeckt worden. Häufig tauche darin der Vorwurf auf, die Bundesregierung vernachlässige die eigene Bevölkerung, um die Ukraine zu unterstützen, heißt es in dem Bericht weiter.
Auch die französische Regierung wirft Moskau eine gezielte Verbreitung von Falschinformationen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg vor. Es sei ein "koordiniertes Vorgehen Russlands" unter Beteiligung staatlicher Medien zu beobachten, teilte das Verteidigungsministerium in Paris mit.
Diese Nachricht wurde am 26.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.