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Nahost-Konflikt
Auswärtiges Amt fordert Deutsche zu Ausreise aus dem Libanon auf

Im Libanon bleibt die Lage nach der gezielten Tötung eines Hamas-Anführers angespannt.

    Das Auswärtige Amt in Berlin. Die von der Sonne überstrahle Seitenfassade bei blauem Himmel
    Das Auswärtige Amt in Berlin (imago / Hoch Zwei Stock / Henning Angerer )
    Das Auswärtige Amt erklärte, eine Eskalation an der Grenze zwischen Israel und Libanon sei nicht auszuschließen. Es rief deutsche Staatsangehörige auf, sich in einer Krisenvorsorgeliste registrieren zu lassen und so schnell wie möglich auszureisen.
    Zuvor hatte die libanesische Regierung vor einem Vergeltungsschlag der Hisbollah-Miliz gewarnt. Die Hisbollah macht Israel für die gezielte Tötung verantwortlich. Ihr Chef Nasrallah erklärte am Abend in einer Ansprache, im Moment kämpfe man an der Front auf kalkulierte Weise. Sollte Israel jedoch einen Krieg gegen den Libanon beginnen, werde die Hisbollah ohne Beschränkungen eingreifen.
    Am Dienstag war der Hamas-Anführer al-Aruri in der libanesischen Hauptstadt Beirut bei einer Explosion getötet worden.
    Diese Nachricht wurde am 04.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.