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Nach Vorfall in Westjordanland
Auswärtiges Amt mahnt Pressefreiheit an

Nach einem Vorfall zwischen israelischen Soldaten und einem ARD-Team im Westjordanland hat das Auswärtige Amt die Einhaltung der Pressefreiheit angemahnt.

    "Auswärtiges Amt" steht am der Außenmauer des Ministeriums in Berlin.
    Auswärtiges Amt mahnt Pressefreiheit an. (Markus Heine dpa/lbn)
    In einer so angespannten Situation, in der man sich aktuell befinde, sei die Pressefreiheit ein hohes Gut, erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin. Für ihre Berichterstattung müsse Pressevertretern vor Ort freier Zugang gewährt werden.
    Ein ARD-Team war im Westjordanland nach eigenen Angaben von israelischen Soldaten vorübergehend festgehalten und bedroht worden. Demnach sollen die Soldaten mehrfach ihre Waffen in das Teamfahrzeug gehalten haben. Die Situation habe sich erst nach mehr als einer Stunde entspannt, nachdem weitere Soldaten und Polizisten hinzugezogen worden seien, hieß es.
    Diese Nachricht wurde am 06.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.