Das Bundesaußenministerium erklärte, man verfolge die sich rasch verändernde Lage im Nordwesten Syriens genau. Ein Sprecher unterstrich die Notwendigkeit, im Einklang mit den einschlägigen UNO-Resolutionen eine politische Lösung zu suchen.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London meldete, erstmals seit Beginn des Konflikts im Jahr 2012 sei die Stadt Aleppo nicht mehr unter der Kontrolle der syrischen Regimekräfte. Die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham - kurz HTS - habe mit Verbündeten einen Großteil der Millionenstadt unter ihre Kontrolle gebracht. Dies gelte auch für weitere strategisch bedeutende Orte.
Russland und der Iran bekräftigten ihre Unterstützung für das Regime von Syriens Präsident Assad. In den Provinzen Idlib und Hama sowie in Aleppo flog das russische Militär Luftangriffe.
Diese Nachricht wurde am 01.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.