
Zugleich bestätigte das Außenministerium einen entsprechenden Bericht der belarusischen Menschenrechtsorganisation Wjasna. Sie hatte den Fall des 30-jährigen Mitarbeiters des Roten Kreuzes öffentlich gemacht. Demnach wurde der aus Berlin stammende Mann bereits am 24. Juni in einem geheimen Prozess zum Tode verurteilt - unter anderem wegen Terrorismus und Söldnertums. Der Fall stehe im Zusammenhang mit einem militärischen Verband aus Freiwilligen, der an der Seite der Ukraine gegen Russland kämpft.
Belarus ist das einzige europäische Land, das die Todesstrafe verhängt und vollstreckt. Die Termine der Hinrichtungen werden geheim gehalten und die Angehörigen werden nicht über den Begräbnisort informiert.
Diese Nachricht wurde am 20.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.