Zivile Seenotrettung
Auswärtiges Amt stellt finanzielle Unterstützung ein

Das Auswärtige Amt stellt seine finanzielle Unterstützung für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer und anderswo ein.

    Das deutsche Rettungsschiff "Sea-Watch 4" während einer Seenotrettung vor der libyschen Küste.
    Auswärtiges Amt stellt finanzielle Hilfen für die Seenotrettung ein. (picture alliance / epd-bild / Thomas Lohnes)
    Man plane keine weitere finanzielle Förderung von Nichtregierungsorganisationen in diesem Bereich, hieß es in Berlin. Im ersten Quartal dieses Jahres seien noch 900.000 Euro unter anderem an SOS Humanity oder Sea-Eye geflossen, im Gesamtjahr 2024 zwei Millionen Euro.
    Unionspolitiker, darunter der jetzige Außenminister Wadephul, hatten die Unterstützung mit dem Argument kritisiert, dass die Seenotretter de facto mit Schleppergruppen zusammenwirkten und die irreguläre Migration nach Europa förderten.
    Der Vorsitzende von Sea-Eye, Isler, sprach von einem fatalen Signal des Auswärtigen Amtes.
    Diese Nachricht wurde am 25.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.