
Nach den bisherigen Plänen der Regierung soll sie Anfang 2028 in Kraft treten. Das müsse deutlich schneller gehen, sagte Söder der "Augsburger Allgemeinen". Die für die Umsetzung zuständige Deutsche Rentenversicherung sei nun gefordert, aufzuzeigen, wie die Reform zu einem früheren Zeitpunkt umgesetzt werden könne. Ein Sprecher der Behörde erklärte, die Politik verkenne die Komplexität, die sich aus dem Gesetz ergebe. Die Bezüge von zehn Millionen Müttern und Vätern müssten neu berechnet werden. Vor 2028 sei dies nicht zu schaffen, zumal dafür auf eine neue Software zurückgegriffen werden müsse.
Die Erhöhung der Mütterrente war ein Wahlversprechen der CSU. Sie ist im Koalitionsvertrag verankert. Ab 2028 wird unabhängig vom Geburtsjahr der Kinder die Erziehungsleistung im Umfang von drei Jahren anerkannt. Die Kosten werden auf rund 4,5 Milliarden Euro beziffert.
Diese Nachricht wurde am 01.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.