Deutscher Fernsehpreis 2025
Auszeichungen für TV-Filme, -Serien und Unterhaltungssendungen verliehen

In Köln ist am Abend der Deutsche Fernsehpreis verliehen worden. Die Jury ehrte herausragende Produktionen aus den Bereichen Fiktion, Unterhaltung, Information und Sport. Komiker Otto Waalkes erhielt den Ehrenpreis für sein Lebenswerk.

    Waalkes freut sich bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises über die Auszeichnung.
    Der Komiker Otto Waalkes erhielt den Deutschen Fersehpreis in der Kategorie "Lebenswerk". (Rolf Vennenbernd / dpa)
    Insgesamt wurden Preise in 29 Kategorien verliehen. Als bester Fernsehfilm wurde die ARD-Produktion "Ein Mann seiner Klasse" ausgezeichnet. Der Film basiert auf dem Bestseller von Christian Baron und erzählt die Geschichte eines Jungen, der in den 90er Jahren in schwierigen Familienverhältnissen aufwächst. Für seine Rolle in dem Film erhielt Schauspieler Leonard Kunz den Preis als bester Schauspieler. Maria Furtwängler wurde für das ARD-Drama "Bis zur Wahrheit" als beste Schauspielerin geehrt.

    Preise für Unterhaltungsformate und Serien

    In der Kategorie "Beste Unterhaltung" setzte sich die ProSieben-Show "Ein sehr gutes Quiz (mit hoher Gewinnsumme)" mit Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf durch. Die Auszeichnung als beste Dramaserie ging an "Krank Berlin" (Apple TV+ und ZDF), die mit sechs Nominierungen als Favorit ins Rennen gegangen war. Beste Comedyserie wurde die Netflix-Produktion "Achtsam Morden".

    Preisträger in den Kategorien Information, Sport und Dokumentation

    Die Parlamentsberichterstattung des Senders Phoenix wurde von der Jury als beste Informationssendung ausgezeichnet. Den Preis für die beste Dokumentation erhielt das ZDF für "Systemfehler: Der Cum-Ex-Skandal". In der Kategorie Sport gewann die Eishockey-Berichterstattung "Penny DEL" von MagentaTV.

    Ehrenpreis für Otto Waalkes

    Der Komiker Otto Waalkes erhielt den Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Er habe Humor und Komik in Deutschland "neu erfunden und nachhaltig geprägt", erklärte die Stifter.
    Der Fernsehpreis wird gemeinsam von den öffentlich-rechtlichen Sendern ARD und ZDF sowie den Privatsendern RTL und Sat.1 und dem Streaminganbieter MagentaTV der Deutschen Telekom verliehen.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.