
Personalvorstand Haffner begründete die Einsparungen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Porsche habe vielfältige Herausforderungen zu meistern, sagte er der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Er verwies unter anderem auf den "verzögerten Hochlauf der Elektromobilität". Management und Betriebsrat hätten sich deshalb auf Maßnahmen zum Personalabbau verständigt. Betriebsbedingte Kündigungen bleiben nach der bestehenden Vereinbarung bis 2030 ausgeschlossen.
An den Standorten Zuffenhausen und Weissach hat Porsche den Angaben zufolge seit 2024 bereits 1.500 befristete Arbeitsverhältnisse auslaufen lassen. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 40.000 Menschen.
Verkaufszahlen gehen zurück
Im vergangenen Jahr verkaufte Porsche gut 310.700 Fahrzeuge - drei Prozent weniger als 2023. In China, dem weltweit wichtigsten Automarkt, lag das Minus bei 28 Prozent.
Bis 2030 will Porsche mehr als 80 Prozent der Sport- und Geländewagen mit einem vollelektrischen Antrieb produzieren. Zuletzt hieß es allerdings, dass das Ziel abhängig von der Nachfrage und der Entwicklung der E-Mobilität in der Welt sei.
Diese Nachricht wurde am 13.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.