
In einem letzten Schritt haben auch die EU-Länder zugestimmt, die Vorgaben zum CO2-Ausstoß zu lockern. Die Grenzwerte müssen künftig nicht mehr jährlich eingehalten werden, die Hersteller haben stattdessen drei Jahre Zeit.
Die Autobauer bleiben damit vorerst von Strafzahlungen verschont, selbst wenn sie die Vorgaben in diesem Jahr nicht einhalten. Zudem können sie Strafen ganz vermeiden, wenn sie in den beiden Folgejahren die EU-Regeln übererfüllen.
Hintergrund der drohenden Strafen sind die sogenannten Flottengrenzwerte. Sie erlauben einen Durchschnittswert an CO2-Ausstoß pro Auto. Zu Beginn des Jahres haben sich diese Vorgaben verschärft. Weil sich unter anderem der Absatz für Elektro-Autos nicht so gut entwickelt hat wie erwartet, könnten die Grenzwerte in diesem Jahr deutlich überschritten werden.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.