Investitionspaket
AWO und Diakonie dringen auf sozialen Aspekt

Nach der Verständigung von Union und SPD auf milliardenschwere Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur mahnen Wohlfahrtsverbände, den Sozialbereich nicht aus dem Blick zu verlieren.

    Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland und Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung, schaut in die Kamera.
    Rüdiger Schuch, Präsident der Diakonie Deutschland (picture alliance/Jörg Carstensen)
    Diakonie-Präsident Schuch erklärte in Berlin, innere, äußere und soziale Sicherheit dürften nicht gegeneinander ausgespielt werden. Der Präsident der Arbeiterwohlfahrt, Groß, meinte, auch Kitas, Pflegeeinrichtungen und soziale Dienste warteten seit Jahren auf dringend notwendige Investitionen. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Bentele, sagte, das geplante Sondervermögen müsse ebenso Themen wie Barrierefreiheit und altersgerechtes Wohnen abdecken.
    Union und SPD hatten sich gestern im Zuge ihrer Sondierungsgespräche auf ein Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur verständigt. Dafür sollen noch mit dem derzeitigen Bundestag Schuldenregeln gelockert werden.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.