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Bachwoche Ansbach 2015
Markovina spielt Bach

Wer Ende des 18. Jahrhunderts bewundernd vom Komponisten "Bach" sprach, meinte meist nicht den Thomaskantor Johann Sebastian, sondern dessen zweitältesten Sohn Carl Philipp Emanuel. Diese Bewunderung kam nicht von ungefähr.

23.03.2016
    Blick auf die barocke Front der Orangerie des Schlosses Ansbach mit einer Wasserfontäne im Vordergrund
    Spielort der Ansbacher Bachwoche: die Orangerie des Schlosses (imago / CHROMORANGE)
    Denn Carl Philipp Emanuel Bach schrieb zahlreiche überaus unkonventionelle Werke für Klavier und beeindruckte damit nicht nur Kenner und Liebhaber, sondern auch viele junge Kollegen wie etwa Wolfgang Amadeus Mozart. Unter den Lieblingskomponisten der kroatischen Pianistin Ana Marija Markovina rangiert der Bach-Sohn an vorderster Stelle. Sie hat sich intensiv mit seinem Klavierwerk auseinandergesetzt und für ihre Gesamteinspielung 2014 den Preis der deutschen Schallplattenkritik bekommen. Bei der Ansbacher Bachwoche stellte die Pianistin ausgewählte Stücke von Carl Philipp Emanuel Bach vor.
    Carl Philipp Emanuel Bach
    Sonaten und Klavierstücke
    Ana Marija Markovina, Klavier
    Aufnahme vom 4. August 2015 in der Orangerie des Schlosses Ansbach