
Bislang war auf den Plakaten zu lesen "Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit morgen? Hurraaa! Mach, was dir Spaß macht und werde Lehrer". Kritiker hatten dem Kultusministerium daraufhin Niveaulosigkeit und Geringschätzung des Lehrerberufs vorgeworfen. Kultusministerin Schopper erklärte, es sei nie ihr Ansinnen gewesen, Lehrkräfte mit diesem Plakat zu diskreditieren. Das Kultusministerium wisse, "wie viel Engagement unsere Lehrkräfte täglich für unsere Kinder und Jugendlichen aufbringen und wie aufreibend gerade auch die vergangenen Jahre waren".
Die Landesvorsitzende des Realschullehrerverbandes, Broszat, bezeichnete die Korrektur als richtig und überfällig, allerdings hätte man sich "vielleicht noch das schlichte wie auch wichtige Wörtchen 'Entschuldigung' gegenüber der gesamten Lehrerschaft in Baden-Württemberg gewünscht". Der Verband Bildung und Erziehung Baden-Württemberg äußerte sich erleichtert. "Der Schrecken hat ein Ende", erklärte der VBE-Landesvorsitzende Brand. Das neue Plakat sei in Ordnung. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg begrüßte die Korrektur ebenfalls.