Kritik an Preisaufschlägen
Baden-Württemberg drängt auf mehr Transparenz beim Laden von E-Autos

Baden-Württemberg will sich für mehr Transparenz beim Laden von E-Autos an öffentlichen Säulen einsetzen.

    An einer Ladestation für E-Autos wird ein Auto geladen.
    Es soll auf Anhieb erkennbar sein, was das Laden an E-Säulen kostet. (picture alliance I dpa | Hauke-Christian Dittrich)
    Wie der SWR berichtet, hat die Landesregierung einen entsprechenden Antrag für die bis morgen dauernde Verkehrsministerkonferenz im bayerischen Straubing vorbereitet.
    Landesverkehrsminister Hermann (Grüne) sagte, es müsse auf einen Blick erkennbar sein, was das Laden koste, so wie man es vom Tanken kenne. Wenn Anbieter mehr als 20 Cent Aufschlag für Fremdkunden verlangten, sei das unangemessen. Es könne nicht sein, dass man für ein und dieselbe Kilowattstunde zum Teil das Doppelte zahle. Das sei Wucher.
    Weitere Themen der Verkehrsministerkonferenz sind die Verteilung des Sondervermögens Infrastruktur, die Zukunft des Schienenverkehrs, das autonome Fahren und der Fußverkehr. Auch mögliche Maßnahmen, um den Erwerb von Autoführerscheinen günstiger zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit des Luftverkehrs zu stärken, sollen beraten werden.
    Diese Nachricht wurde am 29.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.