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Nahost
Baerbock bekräftigt Forderung nach Zweistaatenlösung

Bundesaußenministerin Baerbock setzt sich weiter für die Zweistaatenlösung zur Beilegung des Nahostkonflikts ein.

    Annalena Baerbock und Eli Cohen geben sich mit freundlichen Gesichtsausdrücken die Hand. Im Hintergrund sind die Flaggen Israels, Deutschlands und der EU zu sehen.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zu Gast bei ihrem israelischen Amtskollegen Eli Cohen in Tel Aviv. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Nur das friedliche Nebeneinander Israels und eines Palästinenserstaates könne dauerhaft Sicherheit für beide Seiten garantieren, sagte Baerbock nach einem Treffen mit ihrem israelischen Amtskollegen Cohen in Tel Aviv. Zugleich betonte sie, Israel führe derzeit gegen die militant-islamistische Hamas einen Kampf, den es zum Schutz seiner Menschen führen müsse. Dabei gebe es ein Dilemma zwischen dem Recht auf Selbstverteidigung im Rahmen des Völkerrechts und dem Leid der Menschen in Gaza, die von der Hamas als Schutzschilde ganz bewusst missbraucht würden.
    Baerbock hatte sich zuvor im Westjordanland aufgehalten, wo sie mit dem palästinensischen Ministerpräsidenten Schtaje zusammenkam. Dabei sagte sie weitere 38 Millionen Euro zu, um vor allem Krankenhäuser im Gazastreifen versorgen zu können.
    Diese Nachricht wurde am 12.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.