
In den Gesprächen soll es nach Angaben des Auswärtigen Amts um die Sicherheit der Seewege gehen. Die mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz im Jemen am gegenüberliegenden Ufer des Roten Meers greift seit Wochen zivile Schiffe an.
Baerbock will auch Kenia und den Südsudan besuchen. Die drei genannten Staaten spielen laut Auswärtigem Amt eine wichtige Rolle bei den diplomatischen Bemühungen zur Krisenbewältigung im Sudan. Die Ministerin erklärte, sie wolle auf ihrer Reise die Möglichkeiten ausloten, die Konfliktparteien im Sudan an den Verhandlungstisch zu bekommen. Man dürfe nicht zulassen, dass die Generäle die Menschen im Land weiter in den Abgrund rissen.
Im Sudan gibt es seit April 2023 einen gewaltsam ausgetragenen Machtkampf zweier rivalisierender Militärs. Schätzungen zufolge wurden dabei mindestens 13.000 Menschen getötet. Die Vereinten Nationen gehen von mehr als sieben Millionen Vertriebenen aus. Diplomatische Bemühungen für ein Ende der Gewalt blieben bislang erfolglos.
Diese Nachricht wurde am 24.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.