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Söldner-Aufstand in Russland
Baerbock: Bundesregierung beobachtet Entwicklung genau

Die Bundesregierung steht laut Außenministerin Baerbock wegen des Aufstands der russischen Söldnerarmee in engstem Austausch mit Deutschlands Partnerländern.

    Ein Portrait von Bundesaußenministerin Baerbock. Sie spricht in ein Mikrofon.
    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock: Entwicklungen in Russland werden aufmerksam verfolgt (AFP / LEE JIN-MAN)
    Die Entwicklungen würden sehr aufmerksam verfolgt, schrieb die Grünen-Politikerin per Twitter. Zugleich hieß es im Auswärtigen Amt, wo derzeit der Krisenstab der Bundesregierung tagt, Baerbock habe mit ihren G7-Amtskollegen die Lage erörtert. Zuvor waren die Reise- und Sicherheitshinweise für Bundesbürger in Russland verschärft worden. Danach sollen die betroffenen Gebiete und insbesondere die Stadt Rostow sowie deren Umland sollten gemieden werden. Dies gelte auch für das Zentrum von Moskau.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj wertete die Entwicklung in Russland als Zeichen der Schwäche des Landes. Je länger Moskau seine Truppen und Söldner in der Ukraine halte, desto mehr Chaos und Probleme werde es später haben, erklärte Selenskyj.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.