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Interview der Woche
Baerbock: "Das Ringen auf der Weltklimakonferenz lohnt sich"

Bundesaußenministern Baerbock hat die Bedeutung der Weltklimakonferenz hervorgehoben.

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei der 28. Weltklimakonferenz in Dubai.
    China, Indien, Russland, Saudi-Arabien und die USA plädieren für einen Ausstieg aus fossilen Emissionen, nicht fossilen Energien. Sie könnten sich bei den Verhandlungen querstellen. (IMAGO / photothek / IMAGO / Sebastian Rau)
    Den Kampf gegen die Erderwärmung könnten die Teilnehmer nur gemeinsam schaffen, betonte Baerbock im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Das Ringen auf der Konferenz lohne sich jedes Jahr, auch wenn es nicht die gewünschten Fortschritte gebe. Die Grünen-Politikerin hob die Chance hervor, Bündnisse mit unterschiedlichsten Ländern zu bilden. Es gebe weniger geopolitische Machtblöcke.
    Die schwierigste Frage sei weiter, wie man gegen den Widerstand großer Ölförderländer aus fossilen Energien aussteige, betonte Baerbock. Die Verhandlungen über die Abschlusserklärung der diesjährigen Klimakonferenz in Dubai seien harte Arbeit, da ein Land alles blockieren könne. Zugleich zeigte sich Baerbock zuversichtlich, weil die Weltwirtschaft längst auf dem Weg in die Klimaneutralität sei.
    Die 28. UNO-Klimakonferenz in Dubai soll am Dienstag enden.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.