Baerbock sagte im Deutschlandfunk, bei der Erweiterung der Europäischen Union um zehn Mitgliedsstaaten handele es sich um eine Sternstunde, die man erst im Rückblick geschätzt habe. Damals sei zunächst Angst geschürt worden vor Arbeitskräften aus Osteuropa. Es habe den Weitblick gebraucht, dass ein vereinigtes Europa mehr Sicherheit für alle bedeute. Die Erweiterung um die Staaten des westlichen Balkans sei alternativlos, denn die EU dürfe sich keine Grauzonen leisten. Sonst würden andere, wie Russland, die Lücken füllen, mahnte die Bundesaußenministerin.
Zum 1. Mai 2004 wurden zehn Staaten in die Europäische Union aufgenommen, darunter Polen, Ungarn, Tschechien, Zypern und Malta.
Diese Nachricht wurde am 30.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.