
Die Situation für die Menschen in Gaza sei die Hölle, sagte Baerbock nach einem Besuch am südisraelischen Grenzübergang Kerem Schalom. Internationalen Organisationen müsse es ermöglicht werden, Nahrungsmittel und Medikamente schneller in das Palästinensergebiet zu bringen. Deutschland unterstütze deshalb eine Initiative Jordaniens, wonach mehr Lastwagen als bisher direkt nach Gaza fahren sollten. Bisher muss die Ladung an der Grenze meist auf palästinensische Lastwagen umgeladen werden.
Am Vormittag hatte Baerbock in Jerusalem den israelischen Außenminister Katz getroffen. Das Gespräch fand hinter verschlossenen Türen statt.
Auch US-Verteidigungsminister Austin rief Israel auf, deutlich mehr humanitäre Hilfe für die Menschen in Gaza zu ermöglichen. Zugleich sei die Zahl der zivilen Opfer zu hoch, sagte Austin vor einem Treffen mit seinem israelischen Amtskollegen Gallant in Washington.
Diese Nachricht wurde am 26.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.