Ukraine-Krieg
Baerbock hält Blauhelm-Mission bei Friedensvereinbarung für möglich

Die Präsidentin der UNO-Vollversammlung, Baerbock, hält eine Beteiligung von Blauhelmtruppen an einer Friedenslösung im Ukraine-Krieg für möglich.

    Die frühere deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Rednerpult der UNO-Generalversammlung
    Die frühere deutsche Außenministerin Annalena Baerbock am Rednerpult der UNO-Generalversammlung (picture alliance / Xinhua News Agency / Manuel Elias / UN Photo)
    Wenn es zu einem Friedensvertrag komme, dann müsse dieser abgesichert werden, sagte sie der "Bild am Sonntag". Und wenn die Mehrheit der Mitgliedstaaten sage, dafür brauche es auch Blauhelme, dann könne dies hoffentlich den Frieden dauerhaft sichern. Vor allen Dingen müsse es aber erst einmal Friedensgespräche geben.
    Mehrere westliche Staaten hatten sich bereiterklärt, Soldaten zur Sicherung eines Waffenstillstands in die Ukraine zu entsenden. Russland lehnt die Präsenz westlicher Truppen dort aber strikt ab.
    Moskau führt nach eigenen Angaben derzeit keine Verhandlungen mit der Ukraine. Unterhändler beider Länder waren in den vergangenen Monaten drei Mal in Istanbul zusammengetroffen. Das einzige greifbare Ergebnis der Treffen waren Vereinbarungen zum Austausch von Gefangenen.
    Diese Nachricht wurde am 15.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.