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China
Baerbock in Peking - erneut Treffen mit Außenminister Qin

Bundesaußenministerin Baerbock ist am zweiten Tag ihres Chinabesuchs nach Peking gereist. Dort kam sie ein weiteres Mal mit ihrem Amtskollegen Qin zusammen. Dieser sprach sich für eine Verbesserung der Beziehungen zu Deutschland aus.

    Peking: Außenministerin Annalena Baerbock und der chinesische Außenminister Qin Gang geben sich im Staatsgästehaus Diaoyutai vor Beginn des deutsch-chinesischen Strategischen Dialogs die Hand. Hinter ihnen die deutsche und die chinesische Flagge.
    Bundesaußenministerin Baerbock trifft ihren chinesischen Amtskollegen Qin Gang in Peking. (Soeren Stache / dpa / Soeren Stache)
    Beide Seiten seien keine Gegner, sondern Partner. Baerbock wiederum erklärte, sie sehe viel Potential bei der Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien.
    Gestern war die Bundesußenministerin in der Stadt Tianjin zu Gast bei einem deutschen Unternehmen für Elektromobilität. Die Firma aus Regensburg produziert in der Hafenstadt elektrische Antriebe. Bei dem Besuch wurde Baerbock bereits von Außenminister Qin begleitet.
    Baerbock kündigte an, bei ihren Begegnungen auf eine Distanzierung Pekings vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und auf die Einhaltung internationaler Regeln zu pochen. Von einem Mitglied des UNO-Sicherheitsrats werde erwartet, alles dafür zu tun, dass es in Europa endlich wieder Frieden gebe, sagte sie im ARD-Fernsehen. Baerbock bekräftigte erneut, dass sie China zunehmend auch als systemischen Rivalen sehe.
    Diese Nachricht wurde am 14.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.