Nahost
Baerbock: Israelischer Vorschlag für Waffenruhe im Gazastreifen ist "Hoffnungsschimmer"

Bundesaußenministerin Baerbock hat den neuen Vorschlag für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen gelobt.

    Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin
    Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin (picture alliance / dpa / Christoph Soeder)
    Sie sprach von einem Hoffnungsschimmer. Der Plan könne ein Weg aus der Sackgasse des Krieges sein. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sprach von einer bedeutenden Chance, UNO-Generalsekretär Guterres erneuerte seine Hoffnung auf anhaltenden Frieden. Der britische Außenminister Cameron rief dazu auf, den Moment zu nutzen und den Konflikt zu einem Ende zu bringen.
    US-Präsident Biden hatte gestern Abend in einer Fernsehansprache einen israelischen Vorschlag publik gemacht, der in mehreren Phasen eine Waffenruhe, einen Truppenrückzug und eine Freilassung der Geiseln vorsieht. Biden sagte, es sei an der Zeit, diesen Krieg zu beenden.
    Vertreter der Hamas bezeichneten den Vorschlag in einer ersten Reaktion als positiv. Das Büro von Ministerpräsident Netanjahu betonte, der Krieg werde erst enden, wenn die Fähigkeit der Hamas, Krieg zu führen und zu regieren vernichtet worden sei.
    Diese Nachricht wurde am 01.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.