Ungarischer Regierungschef
Baerbock kritisiert Orbans Reisepläne

Der ungarische Ministerpräsident Orban zieht mit einem möglichen Besuch beim früheren US-Präsidenten Trump Kritik europäischer Partner auf sich.

    Viktor Orban steht umringt von anderen Politikern und schaut grimmig.
    Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban beim NATO-Gipfel in Washington - ein geplanter Anschlussbesuch beim früheren US-Präsidenten Donald Trump in Florida sorgt für Irritation bei europäischen Partnern. (picture alliance / abaca / Pool / ABACA)
    Bundesaußenministerin Baerbock sagte, Orbans Reisepläne sorgten für "Irritationen". Der Sprecher der Bundesregierung, Hebestreit, stellte klar, Orban vertrete nur die ungarische Regierung. Für die EU sprächen ausschließlich Chefdiplomat Borrell und Ratspräsident Michel.
    Ungarn hat seit Anfang Juli turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft inne. Orban hatte bereits mit nicht abgesprochenen Reisen nach Moskau und Peking für Verärgerung bei den EU-Partnern gesorgt. Er hatte erklärt, Friedensgespräche für die Ukraine führen zu wollen.
    Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.