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Nahost-Krieg
Baerbock kündigt weitere Militärhilfe für den Libanon an

Deutschland stellt dem Libanon angesichts der wachsenden Spannungen zwischen Israel und der Schiitenmiliz Hisbollah weitere 15 Millionen Euro an Militärhilfe zur Verfügung.

    Das kündigte Bundesaußenministerin Baerbock bei einem Besuch der UNO-Beobachtermission Unifil in der libanesischen Hauptstadt Beirut an. Eine gute Ausstattung der libanesischen Armee sei unverzichtbar im Kampf gegen bewaffnete Milizen im Süden des Landes, betonte Baerbock. Dabei sei die Zusammenarbeit mit der Unifil zentral.
    Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober kommt es auch an der Grenze zum Libanon immer wieder zu Gefechten zwischen Israel und der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz. Die UNO-Beobachtermission Unifil überwacht das Grenzgebiet seit 1978. Gegenwärtig sind über 10.000 Soldaten an dem Einsatz beteiligt, darunter auch 200 der Bundeswehr.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.