Balkan-Reise
Baerbock lobt Reformen in Montenegro auf dem Weg in EU

Bundesaußenministerin Baerbock hat die bisherigen Reformen in Montenegro bei dessen Streben nach einer EU-Mitgliedschaft gewürdigt.

05.03.2024
    Die beiden stehen nebeneinander vor einem schwarz-roten abstrakten Gemälde und geben sich die Hand. Baerbock trägt ein grau-blaues Kleid.
    Annalena Baerbock und der Präsident von Montenegro, Jakov Milatovic. (Soeren Stache / dpa )
    Sie sagte in der Hauptstadt Podgorica bei einem Treffen mit ihrem montenegrinischen Kollegen Ivanovic, vor allem im Justizbereich sei das Land vorangekommen. Die Regierung sollte diesen Weg nun zügig weitergehen. Die Grünen-Politikerin kam auch mit dem Präsidenten des Landes, Milatovic, zusammen. Sie wollte anschlieend nach Bosnien-Herzegowina weiterreisen.
    Montenegro hatte Anfang des Jahres einen neuen Oberstaatsanwalt ernannt, nachdem der Posten wegen eines Parteienstreits vier Jahre lang unbesetzt war. Die EU hatte wegen dieser ungelösten Personalie mit einer Unterbrechung der Verhandlungen gedroht. Montenegro hat seit 2010 den Status eines EU-Beitrittskandidaten inne; seit 2012 gibt es offizielle Verhandlungen.
    Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.