80. Geburtstag der UNO
Baerbock: Ohne UNO-Charta hätten wir Anarchie auf der Welt

Die designierte Präsidentin der UNO-Generalversammlung, Baerbock, hält die Vereinten Nationen trotz Defiziten für unverzichtbar.

    Annalena Baerbock vor einer Europafahne an einem Rednerpult
    Die designierte Präsidentin der UNO-Generalversammlung, Baerbock (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Die frühere Bundesaußenministerin sagte dem RBB, wenn es die Regeln der UNO nicht mehr gäbe, hätte man Anarchie und Chaos auf der Welt. Sie räumte ein, dass die Strukturen reformiert werden müssten. Teile des - so wörtlich - "Riesentankers" der Vereinten Nationen seien dysfunktional.
    Heute vor 80 Jahren - am 26. Juni 1945 - hatten die Gründungsnationen die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Sie ist ein völkerrechtlicher Vertrag und bindet als solcher alle Mitgliedstaaten. In ihr sind unter anderem Frieden, Menschenrechte und die territoriale Unversehrtheit aller Staaten festgeschrieben.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.