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Israel
Baerbock trifft Familien von Hamas-Geiseln

Bundesaußenministerin Baerbock ist bei ihrem Solidaritätsbesuch in Israel mit Familien von Geiseln der Hamas zusammengekommen.

    Das Foto zeigt Außenministerin Baerbock in Israel im Gespräch mit dem israelischen Außenminister Eli Cohen (links).
    Außenministerin Baerbock in Israel. (dpa / Ilia Yefimovich)
    Gemeinsam mit ihrem israelischen Kollegen Cohen sprach sie in der Stadt Netiwot nahe der Grenze zum Gaza-Streifen mit den Angehörigen. Die Grünen-Politikerin rief die Hamas auf, die verschleppten Menschen wieder freizulassen. Cohen dankte Deutschland für seine Solidarität im Kampf gegen die Terroristen. Später mussten sich die Bundesaußenministerin und ihre Delegation in Tel Aviv in einen Schutzraum begeben, da die Stadt erneut vom Gaza-Streifen aus mit Raketen beschossen wurde. Baerbock will am Abend in die ägyptische Hauptstadt Kairo weiterreisen. - In Israel trafen heute auch EU-Kommisionspräsidentin von der Leyen und die Vorsitzende des Europaparlaments, Metsola, ein.
    Die Hamas erklärte unterdessen, 13 ihrer Geiseln seien im Norden des Gaza-Streifens bei israelischen Luftangriffen ums Leben gekommen. Die Angaben sind nicht unabhängig zu überprüfen. Insgesamt hatte die Terrorgruppe bei ihrem Angriff am Wochenende mehr als 150 Israelis, Ausländer und Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft verschleppt.
    Diese Nachricht wurde am 13.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.