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Berlin
Baerbock und Schulze stellen Konzepte für feministischere Politik vor

Bundesentwicklungsministerin Schulze hat die Notwendigkeit einer stärker feministisch geprägten Politik betont.

    Ein Porträt von Svenja Schulze (SPD) Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
    Bundesministerin Svenja Schulze. (picture alliance / dpa / dpa-Zentralbild / Britta Pedersen)
    Die SPD-Politikerin sagte im ARD-Fernsehen, es sei ein Gebot der Vernunft, Frauenrechte bei Entwicklungsprojekten zu stärken. In Gesellschaften, in denen Frauen stärker beteiligt seien, gebe es weniger Armut und Hunger und mehr Stabilität. Laut Entwicklungsministerium sollen bis 2025 mehr als 90 Prozent neu zugesagter Projektmittel in Vorhaben fließen, die die Gleichstellung voranbringen.
    Schulze stellt das Konzept heute mit Außenministerin Baerbock vor. Die Grünen-Politikerin präsentiert Leitlinien ihres Hauses für eine stärkere feministische Außenpolitik. Ziel ist es demnach, die Bedürfnisse und Lebensbedingungen von Frauen, aber auch generell von marginalisierten Gruppen systematisch stärker zu berücksichtigen. Dies soll Defizite bei der Gleichstellung abbauen helfen - auch in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.