
Bei der Unterredung ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes auch der britische Außenminister Cameron anwesend. Baerbock wird sich heute noch mit ihrem israelischen Amtskollegen Katz sowie mit Premierminister Netanjahu treffen. Bei den Gesprächen geht es vor allem um die wachsenden Sorgen vor einem Flächenbrand im Nahen Osten.
Der Iran hatte Israel in der Nacht zum Sonntag mit Hunderten von Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern angegriffen, die ber fast vollständig abgefangen wurden. Der Angriff war eine Reaktion auf einen mutmaßlich von Israel geführten Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus, bei dem am 1. April zwei Generäle der iranischen Revolutionsgarden getötet wurden. Experten sehen nun eine große Kriegsgefahr in Nahost, weil Israel einen harten Gegenschlag angekündigt hat.
Baerbock dürfte bei ihren Gesprächen auch die humanitäre Lage der notleidenden Zivilbevölkerung im Gazastreifen ansprechen. In den vergangenen Wochen hatte sie Israel wiederholt aufgefordert, mehr Hilfslieferungen zuzulassen.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.