
Das sei die höchste Strafe, die die Behörde je im Bereich Verbraucherschutz ausgesprochen habe, sagte ein Sprecher. Zur Begründung hieß es, das Wertpapier-Dienstleistungsunternehmen habe im Mai 2022 ungeachtet seiner automatisierten Handelssysteme über keine geeigneten Risikokontrollen verfügt. Nach einer falschen Eingabe eines Händlers in das Computersystem sei der Fehler nicht entdeckt und der Markt gestört worden. Der Händler wollte den Verkauf von Aktien im Wert von 58 Millionen Dollar vermitteln. Tatsächlich wurden aber in ganz Europa Aktien für insgesamt 1,4 Milliarden Dollar verkauft.
Die britische Finanzaufsicht hatte deshalb bereits eine noch deutlich höhere Strafe gegen die Bank verhängt. Eine Sprecherin von "Citi" sagte, man habe inzwischen Maßnahmen zur Stärkung der eigenen Systeme und Kontrollen ergriffen.
Diese Nachricht wurde am 20.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.