
Da die Kosten für die Nutzung der Schienen im Fern- und Güterverkehr überproportional gestiegen seien, habe sich eine Unwucht entwickelt, sagte Lutz der "Welt am Sonntag". Diese müsse durch eine Reform bereinigt werden. So stehe es auch im Koalitionsvertrag. Sollte dies nicht geschehen, müssten die Kosten vor allem durch ein reduziertes Angebot eingespart werden, erklärte der Bahn-Chef. Gemeint ist damit, dass es nur noch Verbindungen geben könnte, deren Betriebskosten durch die Fahrkartenverkäufe gedeckt werden.
Bei den sogenannten Trassenpreisen handelt es sich um eine Art Schienenmaut, die alle Verkehrsunternehmen an den Infrastrukturbetreiber zahlen müssen. Erhoben wird die Gebühr von InfraGo, der Infrastruktur-Sparte der Bahn.
Diese Nachricht wurde am 19.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.