
Der Konzern will nach eigenen Angaben erstmals auch über neue Wahlmodelle zur Arbeitszeit verhandeln. Personalvorstand Seiler sagte, man komme der Lokführergewerkschaft damit bei ihrer Kernforderung deutlich entgegen. Damit seien weitere Arbeitskämpfe völlig überflüssig. Die GDL müsse jetzt Verantwortung zeigen und an den Verhandlungstisch zurückkehren, forderte Seiler. Die Bahn schlug als Termin für neue Verhandlungen den 10. Januar vor.
Die GDL verlangt in den Tarifverhandlungen unter anderem eine generelle Senkung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden für alle Beschäftigten im Schichtdienst. Dabei soll das Gehalt unverändert bleiben.
Die GDL erzielte inzwischen einen Tarifabschluss mit dem Bahnunternehmen Go-Ahead, das in Bayern und Baden-Württemberg Regionalbahnstrecken betreibt. Darin enthalten seien etwa eine 35-Stunden-Woche für Schichtdienstarbeiter und eine spürbare Entgelterhöhung, teilte die Gewerkschaft mit.
Diese Nachricht wurde am 05.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.