
Der Konzern teilte mit, erstmals komme man der GDL bei ihrem Kernthema Arbeitszeitverkürzung entgegen. Personalvorstand Seiler sagte der "Süddeutschen Zeitung", Schichtarbeiter könnten dann wählen, ob sie statt 38 nur noch 35 Stunden arbeiten. Möglich sollen aber auch 40 Stunden sein. Als Termin für neue Verhandlungen wurde der 10. Januar vorgeschlagen. Ein Gewerkschaftssprecher sagte, man werde sich das Angebot anschauen und sich in den nächsten Tagen äußern.
Der von der GDL ausgerufene sogenannte Weihnachtsfrieden endet am Montag. Ein möglicher Ausstand soll nicht vor Mittwoch beginnen. Aus Sicht der Bahn sind weitere Arbeitskämpfe mit dem neuen Angebot jedoch überflüssig.
Die GDL erzielte inzwischen einen Tarifabschluss mit dem Bahnunternehmen Go-Ahead, das in Bayern und Baden-Württemberg Regionalbahnstrecken betreibt. Darin enthalten ist unter anderem eine 35-Stunden-Woche für Schichtdienstarbeiter.
Diese Nachricht wurde am 05.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.