
Es seien mit 140 statt 700 Zügen weniger als 20 Prozent der planmäßigen Verbindungen vorgesehen, berichtet die "Bild am Sonntag". Unter anderem sollen möglichst lange ICE-Züge eingesetzt werden. Nicht möglich ist demnach der Einsatz von Bussen. Hierfür seien weder Fahrzeuge noch Fahrer in ausreichender Zahl vorhanden, hieß es.
Die Tarifgespräche zwischen der Bahn und der GdL hatten am Donnerstag begonnen und sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden. Die Arbeitgeber legten ein Angebot über elf Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro vor. Die von der Gewerkschaft geforderte Arbeitszeitverkürzung bei vollem Gehaltsausgleich lehnte sie ab. GdL-Chef Weselsky drohte mehrfach mit Streiks.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.